Ergebnisse

Im Rahmen des SAVeNoW-Forschungsprojekts sind eine Vielzahl an Methoden, Datensätze sowie Software-Lösungen entstanden. Alle Ergebnisse und deren Zusammenhänge sind in dem folgenden Katalog registriert, wobei eine Auswahl der Ergebnisse auf dieser Seite noch näher beschrieben sind.

Katalogsystem für alle Projekt-Informationsressourcen via SDDI-Katalog

Die Smart District Data Infrastructure (SDDI) ist modular aufgebaut und definiert einen organisatorischen und technischen Rahmen, der aus den Akteuren, Anwendungen, Sensoren, urbanen Analysewerkzeugen und einem virtuellen Distriktmodell besteht. Akteure können neben den Bürgern und der Stadtverwaltung u.a. auch die Ver- und Entsorger, Verkehrsbetriebe und die Immobilienwirtschaft sein. Um alle Arten von verteilten Informationsressourcen eines urbanen digitalen Zwillings auffindbar zu machen, wird ein Katalogdienst zur akteursübergreifenden Verwaltung der verteilten Ressourcen eingesetzt. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde der SDDI-Katalog weiterentwickelt und eine Katalog-Instanz für SAVeNoW in Betrieb genommen. Um die Katalog-Software auch für andere Städte und Regionen einzusetzen, ist der Kubernetes-Applikationsstack als Open-Source-Projekt verfügbar.

Standardbasierte Bereitstellung aller Sensordaten über die SensorThingsAPI

Die Stadt Ingolstadt stellt im Rahmen des Forschungsprojekts Zählwerte von Kraftfahrzeugen aus dem gesamten Stadtgebiet für den Zeitraum seit August 2019 sowie die aktuellen Livedaten zur Verfügung. Um die Messungen für die Partner des Forschungsprojekts und die Bürger Ingolstadts nutzbar zu machen, werden die Daten aufbereitet und über eine standardisierte Webschnittstelle, die OGC SensorThingsAPI, im Internet bereitgestellt.

Zählschleifen und Zeitreihe der Zählungen an der Südlichen Ringstraße auf der Karte, Kartenlayer: Google Maps
Dafür hat der Lehrstuhl für Geoinformatik der TU München in Zusammenarbeit mit e:fs einen quelloffenen Internet of Things (IoT) Anwendungsstack zusammengestellt. Dieser Stack umfasst ein Dashboard mit aggregierten Statistiken und eine Karte mit den Sensorpositionen. Neben der laufenden Ingolstadt-Instanz wird zusätzlich der Infrastruktur-Code für Kubernetes bereitgestellt, damit andere Städte und Regionen diesen Dienst auch in ihrer Cloud-Umgebung einfach in Betrieb nehmen können. Der Stack ist dabei nicht auf Mobilitätsanwendungen beschränkt, sondern stellt eine Lösung für sämtliche IoT-Daten dar und eine ausführliche Dokumentation ist hier zu finden.

Webbasierter Viewer

Sehr viele Ergebnisse der Projektpartner wurden in einem frei zugänglichen webbasierten Viewer aufbereitet. Dieser umfasst neben den statischen Straßen-, Gelände- und auch Gebäudemodellen auch dynamische Aspekte, wie z.B. die Ergebnisse einer Verkehrssimulation. Zudem ist auch eine interaktive Tour durch den digitalen Zwilling Ingolstadts erlebbar.

Webbasierter Viewer mit einer Reihe an Projektergebnissen.

Videos

Arbeitspakete und Wissenschaftsgalerie

Verkehrsszenarien